Waltbaum Buche

 

 

 

Meine erste Erfahrung

 

mit der Heilkraft des Waltbaums „Buche“

 

 

 

Diesen Monat, also Anfang August, habe ich an dem Workshop „Die Heilkräfte der 10 Waltbäume“ bei Iris Riesener teilgenommen. Von all den Möglichkeiten, die diese Bäume uns zur Heilung bieten, war ich von Anfang an sehr begeistert – bin es noch. Für mich war auch von Anfang an klar, dass ich diesen Heilkräften mehr Aufmerksamkeit schenken und sie nutzen möchte.

 

Die Heilkräfte der Natur begeistern mich schon seit langer Zeit, dass aber sogar Bäume Heilkräfte haben, und die zehn Waltbäume dann auch noch ganz besondere, war mir vorher überhaupt nicht bewusst.

 

In dem Workshop hat Iris uns viele verschiedene Möglichkeiten gezeigt und erklärt, wie wir die Heilkräfte nutzen können. Unter anderem haben wir kleine Fläschchen Wasser an den Fuß bzw. in Wurzelmulden einer Buche gelegt, um sie zu magnetisieren. An dieser Stelle möchte ich zugeben, dass ich diesem Bereich der Heilkraftnutzung/-übertragung nicht allzu viel Bedeutung beigemessen habe. Das Wasser in der Wohnung versprüht habe ich trotzdem und wir hatten eine angenehme, etwas kühlere Luft im Raum. Auch hier gebe ich gerne noch einmal zu, dass ich dachte, dass ich mir das nur einbilde.

 

Ein paar Tage später – an einem überaus heißen Tag, als wir über 30° und eine sehr drückende Luft im Büro hatten – fiel mir das magnetisierte Wasser wieder ein. Zum Glück hatte ich es in meiner Tasche. Also habe ich kurzerhand das Wasser direkt vor dem Ventilator versprüht und freute mich zunächst nur über die nasse Erfrischung, denn der Ventilator hatte das Wasser schön in mein Gesicht vernebelt. Doch ein paar Minuten später merkte ich, dass es mir plötzlich wieder leichter fiel, mich zu konzentrieren. Etwa eine halbe Stunde habe ich das Ganze wiederholt und kam so herrlich durch den heißen Nachmittag.

 

Spätestens jetzt waren meine Bedenken zerstreut.

 

Gestern bin ich gestürzt – das passiert mir leider öfter und ich weiß immer genau, welche Auswirkungen, Folgen diese Stürze haben: leichte bis mittelschwere Prellung meist am bzw. direkt unterhalb vom linken Knie (starke Schwellung und starker Bluterguss). Laufen ist dann meist für ein paar Tage nur unter Schmerzen möglich. Arnika hilft sehr bei dem Bluterguss, aber die Schwellung nimmt dadurch leider nicht ab bzw. nur langsam. Jedenfalls – gestern bin ich wieder gestürzt. Innerhalb von wenigen Minuten schwoll mein Knie direkt an, eine leichte Verfärbung war direkt zu erkennen. Mein linkes Handgelenk wurde auch direkt blau und schmerzte. Zum Glück gab es direkt gegenüber von dem Café, in dem ich gestürzt war, eine Apotheke. Da meine Arnika-Globuli schön zu Hause lagen, holte ich mir direkt welche. Ich wirkte also direkt gegen und so blieb der schlimmste Schaden schon mal aus. Trotzdem war natürlich eine Schwellung und leichte Verfärbung da. Das Laufen fiel mir zwischendurch auch schwer.

 

Am Nachmittag war ich mit Iris und zwei weiteren Teilnehmerinnern zum Waldbaden verabredet. Skeptisch, ob ich das viele Laufen durchhalten würde, wollte ich es aber zumindest doch probieren. Doch das Laufen auf dem Waldboden tat mir gut. Zeitweise vergaß ich sogar, dass ich Schmerzen hatte. Wir haben uns u.a. auch wieder mit den Heilkräften der Waltbäume beschäftigt. Zum Schluss kamen wir zu den Buchen. „… Bäder in magnetisiertem Wasser wirken lindernd bei hitzigen Erkrankungen, Prellungen…“ Prellungen??? Oh – das passte doch wie die Faust aufs Auge. Kurz mit Iris überlegt und zu dem Schluss gekommen, dass ich aus Bucheckern, Blättern, Zweigen einen Absud kochen könnte und diesen dann für einen Wickel verwenden kann…

 

Da wir eh schon kräftig dabei waren, Material aus dem Wald zu sammeln, suchte ich auch noch einiges von der Buche zusammen. Schließlich brauchte ich ja Zutaten für meinen Wickelabsud. Zu Hause habe ich dann mit nur ganz wenig Material (drei Bucheckern samt Außenschale, ein paar Blätter, zwei kleine Stiele und 300 ml Wasser) meinen ersten Absud gekocht. Als er fertig war, war ich total überrascht, denn er roch wie ein schwarzer Tee, schön aromatisch, hatte eine schöne rötliche Färbung. Den Absud habe ich in zwei kleine Fläschchen abgefüllt und mit dem Rest einen Wickel gemacht. Dazu habe ich einfach ein Baumwolltuch in den noch heißen Absud gelegt und es einziehen lassen. Etwa eine Viertelstunde später holte ich das Tuch raus. Obwohl ich das Tuch in den warmen Sud gelegt und es nicht lange abkühlen lassen hatte, war es auf meinem Bein herrlich kühl. Besser als jedes Kühlpad, dachte ich nur. Ich habe den Wickel den ganzen Abend auf meinem Bein gelassen. Schon nach einer Stunde habe ich gemerkt, dass ich kaum noch Schmerzen im Bein hatte. Ich habe selbstverständlich auch die Arnika-Globuli weitergenommen. Ich war total erstaunt, dass mein Bein weder geschwollen noch blau war.

 

Da ich am Bein die Kombination aus Arnika und Buche hatte, am Handgelenk allerdings keinen Wickel gemacht habe, kann ich nun guten Gewissens sagen, dass der Buchenabsud wunderbar geholfen hat. Heute (ca. 36 Stunden nach meinem Sturz) habe ich am Bein keinerlei Schmerzen oder Schwellung oder Bluterguss. Am Handgelenk habe ich einen „ordentlichen Bluterguss“, der aber zum Glück nicht wirklich schmerzt.

 

Auf die weiteren Erfahrungen mit den wunderbaren Waltbaumkräften bin ich nun sehr gespannt!!!

 

Kommentare: 1
  • #1

    Iris Riesener (Sonntag, 23 September 2018 14:30)

    Danke liebe Nicole, dass ich Dir die Waltbäume vorstellen durfte. Danke für diesen wunderbaren Bericht. Ich liebe die Bäume und vor allem die 10 Waltbäume. Sie haben wertvolle Heilkräfte, die sie uns gerne schenken, wenn wir uns dafür öffnen. Ich finde es toll, dass Du in Zukunft Dich auch der Heilkräuter widmest. Eine sehr erfüllende Kombination. Mögen die Kräfte der Natur mit uns sein. Danke.